Worauf sollten Haustierbesitzer achten?
Wer seinen Garten mit Vierbeinern teilt, sollte bei der Pflanzenwahl auf Nummer sichergehen. Denn Katze und Hund wissen nicht immer instinktiv, was sie fressen dürfen und was nicht. Dazu gehören beispielsweise Efeu, Mohn, Rhododendron und Tulpen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, verzichtet daher auf diese Pflanzen. Auch Pestizide und chemischer Dünger sollte nicht verwendet werden. Der Verzehr von Rasen ist für Vierbeiner allerdings unbedenklich; die frischen Grashalme wirken sogar verdauungsfördernd. Nicht nur giftige Flora birgt Gefahren für Tiere, auch an Zäunen oder spitzen Ästen können sich unsere pelzigen Freunde verletzen oder mit dem Halsband hängen bleiben. Darüber hinaus sollte der Garten natürlich stets so gesichert sein, dass die Vierbeiner nicht entwischen können. Nicht vergessen: Damit sich Hund, Katze & Co. im Garten wohlfühlen, sollte immer für ausreichend Wasser und einen schattigen Rückzugsort gesorgt sein.
Zeckenschutz für Mensch und Tier
Die Parasiten lauern auf Grashalmen und Büschen, um sich im Vorbeigehen abstreifen zu lassen. Haben sie einen Wirt gefunden, suchen sie nach geeigneten Stellen, um zuzustechen. Sowohl für Menschen als auch für Tiere können Zeckenstiche schwerwiegende Folgen haben. Während eine Borreliose-Erkrankung beim Menschen mit Antibiotika behandelt werden kann, ist eine FSME nicht mit Medikamenten heilbar. Die gute Nachricht: Durch Impfen kann man sich vor FSME schützen. Besser ist es jedoch, sich gar nicht erst stechen zu lassen. Um Zeckenstichen vorzubeugen, sollte man lange Kleidung und festes Schuhwerk tragen, Anti-Insektenspray nutzen, das auch gegen Zecken hilft, und den eigenen Körper nach jedem Aufenthalt im Grünen gründlich absuchen. Letzteres sollte auch bei Vierbeinern durchgeführt werden. Kautabletten, Spot-on-Präparate sowie Halsbänder mit zeckenabweisenden Substanzen können Hund und Katze zudem vor den Stichen der kleinen Blutsauger schützen. Die Wirkung von Hausmitteln wie Schwarzkümmelöl und Kokosöl gegen Zecken ist wissenschaftlich nicht bewiesen und daher nicht als Vorsorgemaßnahme zu empfehlen. Im Gegensatz zum Menschen können Hunde auch gegen Borreliose geimpft werden. Einen FSME-Impfstoff für Hunde gibt es allerdings nicht.