Wer in der Forstwirtschaft arbeitet, zieht sich häufiger mal einen Zeckenstich zu. Um schwere Spätfolgen durch eine unbemerkte FSME-Infektion zu vermeiden, kann eine Zeckenimpfung hilfreich sein.
Es ist Hochsommer, die Sonne brennt auf der Haut und lockt die Menschen in Massen an Deutschlands Badeseen. Doch auch Zecken im Gras erfreuen sich am kühlen Nass.
Wenn Zecken stechen, kann das schwere gesundheitliche Folgen haben, zum Beispiel durch die Übertragung des FSME-Virus. Aber wie genau gelangt dieser eigentlich von der Zecke in den menschlichen Körper?
Kinder verbringen beim Spielen viel Zeit im Grünen und haben daher ein erhöhtes Risiko für einen Zeckenstich. Zecken können verschiedene Krankheitserreger wie die Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. FSME ist eine Erkrankung der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems. Um sie vor der Erkrankung zu
Die FSME-Impfung ist der beste Schutz vor einer Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Die Erkrankung ist nicht mit Medikamenten heilbar – es können lediglich Symptome wie z. B. Fieber behandelt werden. In schweren Fällen kann FSME sogar tödlich ausgehen. Durch die FSME-Impfung kann man jedoch das Risiko
Die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) galt lange als rein süddeutsches Phänomen. 2014 hat das Robert Koch-Institut (RKI) mit dem Vogtlandkreis erstmals ein Gebiet in Sachsen zum FSME-Risikogebiet erklärt.
Mit steigenden und sommerlichen Temperaturen werden Zecken immer aktiver, womit auch die Gefahr eines Zeckenstichs steigt. Beim Blutsaugen können die kleinen Spinnentiere die Infektionskrankheit Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen.
Prognosen über die Zeckensaison sind naturgemäß schwierig: Ob es 2015 viele oder wenige Zecken oder FSME-Erkrankungen geben wird, ist von verschiedenen Faktoren, zum Beispiel den Wetterverhältnissen, abhängig und kann heute niemand vorhersagen.
Die Zeitschrift Öko-Test hat überprüft, welche Krankenkassen die Impfung gegen die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auch außerhalb der deutschen FSME-Risikogebiete und Reisen dorthin zahlen.
Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach kennen 43 % der Bundesbürger ihren aktuellen Impfstatus nicht. Diese Unkenntnis ist bei Männern und Menschen über 60 Jahren besonders ausgeprägt, obwohl ein guter Impfschutz mit zunehmenden Alter immer wichtiger wird.
Impfungen sind bei Reisen in exotische Länder eine Selbstverständlichkeit ‑ dass es auch gefährliche Erreger vor der eigenen Haustür gibt, ist wenig bekannt. In bestimmten Regionen in Deutschland und in Europa besteht das Risiko, bei einem Zeckenstich mit dem FSME-Virus infiziert zu werden.